Am Samstag stand ein weiterer Höhepunkt der bisher so erfolgreichen Saison für den Fleestedter TT-Nachwuchs auf dem Programm. Das Team Jungen 15 mit Linus Stieler, Vitus Heins, Emil Lüllau, Yann-Paul Haller und Simon Henke nahm als Vertreter des Bezirks Lüneburg an den Landesmannschaftsmeisterschaften in Wissingen/Osnabrück teil.

Um 7 Uhr machte sich der Vereinsbus mit Betreuerin Susanne und den noch etwas müde wirkenden Jungs auf den Weg Richtung Osnabrück. Nach gut 2,5 Stunden Fahrt erreichten wir die Wettkampfstätte in Wissingen, wo erst einmal eine Enttäuschung wartete. Der Bezirksmeister aus dem Bezirk Braunschweig war nicht angetreten und so mussten die Fleestedter in der ersten Runde aussetzen. So konnten wir allerdings schon einmal die Gegner studieren, die in den nächsten zwei Runden auf uns warteten. Der Bezirk Hannover wurde vom TSV Bennigsen vertreten und das Team aus dem Bezirk Weser-Ems hatte Heimvorteil, denn die Wissinger hatten sich bei ihrem Bezirksentscheid durchgesetzt.


Die Wissinger waren top gesetzt, da die ersten vier Spieler ihrer Mannschaft den höchtsten QTTR-Wert hatten. Vom Papier her war Fleestedt der Zweite in der Setzung, so dass wir auf ein schweres Spiel gefasst waren.


Im ersten Spiel gegen Hannover lief mit einem 6:1 Sieg alles nach Plan und die Entscheidung musste im Spiel gegen SV Wissingen 28 fallen. Nach 1:1 in den Doppeln folgten zwei wichtige Siege im oberen Paarkreuz durch Linus und Vitus. Dieses Break konnten wir bis um 5:3 halten und Emil machte mit einem 3:0 gegen Wissingens Nr. 3 den Sack zu! Es brauchte ein paar Minuten um zu realisieren, dass wir es geschafft hatten, aber dann war der Jubel groß. Denn der Gewinn der Landesmeisterschaft bedeutet, dass der TuS Fleestedt das Land Niedersachsen bei den Deutschen Meisterschaften am 10./11. Juni in Duisburg vertreten wird. Diese werden im Rahmen der Ruhr Games ausgetragen, Europas größtem Sport- und Kulturfestival für Jugendliche, und man darf gespannt sein, wie wir uns im Vergleich mit den anderen Bundesländern schlagen werden.

TEXT + FOTO S. Frobel-Werner